Technischer Zug

Um den vielfältigen Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein, setzt das Technische Hilfswerk auf eine Kombination von Bergungsgruppe und spezialisierten Fachgruppen.

Die Bergungsgruppe ist mit Ausstattung und Personal in der Lage, ein breites Aufgabenspektrum abzudecken, das heißt zu retten, zu bergen, Sicherungs- und leichte Räumarbeiten vorzunehmen sowie vielfältige technische Hilfe zu leisten. Aus diesem Grund verfügt jeder Ortsverband grundsätzlich über einen Zugtrupp und eine Bergungsgruppe.

Neu nach der Umstrukturierung im Jahr 2019/20 ist in jedem Ortsverband zudem eine Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung stationiert. Hinzu kommt mindestens eine weitere Fachgruppe, in unserem Ortsverband ist dies die Fachgruppe Räumen.

Die Fachgruppen sind jeweils technisch auf einen bestimmten Bereich spezialisiert:

  • Inland: Beleuchtung, Brückenbau, Elektroversorgung, Führung & Kommunikation, Infrastruktur, Logistik, Ortung, Ölschaden, Räumen, Sprengen, Trinkwasserversorgung, Wassergefahren, Wasserschaden/Pumpen.
  • Ausland: SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit-Bergung-Auslang), SEEWA (Schnell-Einsatz-Einheit-Wasserversorgung-Ausland), SEElift (Schnell-Einsatz-Einheit für Logistikabwicklung im Lufttransportfall), HCP (High Capacity Pumping Modules), SEC (Standing Engineering Capacity), TAST (Technical Assistance Support Teams)

 

Kennzeichnend für das Technische Hilfswerk ist sein modularer Aufbau. In einem Regionalbereich (im Saarland sind dies Saarbrücken und Merzig) sind die Fachgruppen so auf die Ortsverbände aufgeteilt, dass erstens das gesamte Leistungsspektrum abgerufen werden kann und zweitens einzelne Trupps, Gruppen oder ganze Technische Züge modulartig miteinander kombiniert werden können. Dieses Verfahren funktioniert regional als auch überregional und damit deutschlandweit.

 

(Quellen: https://www.thw.de/DE/Einheiten-Technik/Fachgruppen/fachgruppen_node.htmlhttps://www.thw.de/DE/Einheiten-Technik/Ausland/ausland_node.html)