THW Ortsverband Spiesen-Elversberg im Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in der Eifel und im Ahrtal

Viele schreckliche Bilder erreichen uns in den Medien seitdem das Tief Bernd über die Eifel und das Ahrtal hinweggefegt ist. Es hat Schäden von unmessbarer Größe in psychischer und finanzieller Hinsicht hinterlassen. Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Häuser oder vor zerstörter Infrastruktur. Zur Unterstützung bei den Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung der Infrastruktur ist das THW vor Ort im Katastrophengebiet.

Seit über einer Woche sind Helferinnen und Helfer aus unserem Ortsverband vor Ort im Katastrophengebiet im Einsatz. Direkt am Tag nach dem Starkregen machte sich zur Mittagszeit der Zugtrupp auf den Weg nach Bitburg, um im Bereitstellungsraum am Bitburger Flughafen bei der Koordination der Hilfskräfte zu unterstützen.

Danach ging es Schlag auf Schlag weiter: Schon in der Nacht auf Freitag rückte die Fachgruppe Räumen mit Kipper und Bagger in Richtung Prüm aus, um bei Aufräumarbeiten zu unterstützen. Mit dem Bagger wurden Brücken von Sperrgut befreit und dieses im Kipper abtransportiert. Auch Autos und weiteres Material wurde geborgen. Ein weiterer Helfer aus unserem Ortsverband war im Einsatznachsorgeteam im Bereitstellungsraum am Nürburgring im Einsatz. Er betreute Helferinnen und Helfer psychosozial, damit diese die bei den Einsätzen gemachten Erfahrungen besser verarbeiten können. Sonntags rückten weitere Helfer aus unserem Ortsverband aus, um einen Teil unserer Helfer abzulösen, während dienstags der Zugtrupp in Kreuzberg einen neuen Einsatzort aufsuchte. Auch die Bergungsgruppe wurde alarmiert und ist mit dem Zugtrupp in Kreuzberg tätig.

So ist unser Ortsverband weiterhin im engen Austausch mit dem Krisenstab. Auch in der nächsten Woche werden weitere Helfer ins Katastrophengebiet ausrücken, um Kollegen aus unserem und anderen Ortsverbänden abzulösen. Wie lange der Einsatz noch andauern wird, ist aktuell noch nicht absehbar.

Bis zum 25.07.2021 waren in Summe 19 unserer Helfer im Einsatz im Katastrophengebiet. Aktuell sind Helfer/innen 9 im Einsatz.

Wir danken all unseren Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihnen eine gesunde Heimkehr.

Unser Dankeschön richtet sich auch an die Angehörigen, Familien und die Arbeitgeber unserer Helferinnen und Helfer für die Freistellungen.


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