Kreuzberg – ein Jahr nach der Flutkatastrophe

Fast genau ein Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal folgte eine kleine Abordnung des THW Ortsverbandes Spiesen-Elversberg der Einladung von Anke Hupperich, Ortsvorsteherin von Kreuzberg, zu einem Helferfest am Ort des Geschehens.

Während des Festes wurden Personen bzw. Organisationen geehrt, die wesentlich zur Bewältigung der Katastrophe vor Ort beigetragen haben. Stellvertretend für den Ortsverband Spiesen-Elversberg wurde Christoph Rauber von Anke Hupperich geehrt.

Um den Zusammenhalt der Menschen und Helfer vor Ort zu demonstrieren, bildeten die Anwesenden eine Menschenkette, die den Berg von Burg Kreuzberg vollständig umgab.

Abseits des offiziellen Programms überreichte Christoph Rauber eine Spende in Höhe von 1500 € an die Ortsvorsteherin. Die Spende stammte zum einen aus dem Erlös des Martinsumzuges in Elversberg, zum anderen aus Spenden der Helferschaft des Ortsverbandes.

Einige Fakten zur Flutkatastrophe in Kreuzberg und dem Einsatz des Ortsverbandes Spiesen-Elversberg:

Kreuzberg hat ca. 600 Einwohner und umfasste 245 Gebäude, davon wurden in der Flutnacht 200 beschädigt sowie 2 Wohngebäude und mehrere Nutzgebäude vom Fluss mitgerissen. Sie konnten der Ahr, die normalerweise einen Pegel von ca. 0,5 m aufweist, der aber in der Flutnacht auf einen Pegelstand von ca. 8 m anwuchs, nicht standhalten.

Kurz nach der Katastrophe waren über einen Zeitraum von 15 Tagen Helfer des Ortsverbandes Spiesen-Elversberg vor Ort zeitweise zusammen mit Helfern des Ortsverbandes Illingen, um bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Sechs Tage davon übernahm der Zugtrupp des Ortsverbandes Spiesen-Elversberg die Einsatzleitung dieses Abschnitts.


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