Stockbornerhof,

Einsatz für die Fachgruppe Räumen

Scheunenbrand auf dem Stockborner Hof fordert das THW Spiesen-Elversberg!

Am frühen Morgen des 01. Januars wurde die Räumgruppe des Ortsverbandes zu einem Scheunenbrand ins benachbarte Rheinland-Pfalz alarmiert. Der Einsatz dauerte von den frühen Morgenstunden bis ca. 16 Uhr.

  

Artikel aus dem Pfälzischen Merkur vom 02.01.2015:

300 000 Euro Schaden bei Scheunen-Brand

Feuer am frühen Neujahrstag in Stroh- und Gerätehalle des Stockorner Hofs – Löscharbeiten bis zum Abend

Von Norbert Schwarz, 02.01.2016 02:00

Immenser Sachschaden ist bei einem Großbrand auf dem Stockborner Hof entstanden. 136 Feuerwehr- und THW-Leute waren im Einsatz, darunter Spezialkräfte aus dem Saarland. Die Brandursache ist noch unklar.

Zu Beginn des Neujahrstages ist auf dem Stockbornerhof bei Reifenberg eine mit landwirtschaftlichen Geräten sowie rund 100 Heu- und Strohballen vollbesetzte Scheune ein Raub der Flammen geworden. Die Polizeiinspektion Waldfischbach-Burgalben schätzt den Schaden auf 300 000 Euro. Zerstört wurden neben Heu und Stroh Geräte wie Heuwender, Mähwerk und eine Ballensetzmaschine. Verletzt wurde niemand.

Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt. Noch in der Nacht hatten sich die Beamten einen ersten Überblick am Brandort verschafft.

Das neue Jahr war gerade eine Stunde und 40 Minuten alt, als bei Wehrführer Harald Borne von der Löscheinheit Rieschweiler-Mühlbach der Alarmpiepser für ein vorzeitiges Ende der Neujahrsfeierlichkeiten sorgte. Als Borne mit Tanklöschfahrzeug und sechs Feuerwehrleuten wenig später am Brandort eintraf, stand die 25 mal 15 Meter Grundfläche große Vorrats- und Gerätehalle in offener Holzbauweise schon vollständig in Flammen. Wegen der schwierigen Löscharbeiten bei den Heu- und Strohballen wurde der THW-Fachberater Gerd Wagner vom Ortsverband Zweibrücken hinzugezogen. Dieser beorderte sechs THW-Helfer aus Spiesen-Elversberg zum Brandort, wo sie mit schwerem Gerät in den Morgenstunden eintrafen und wesentliche Hilfe beim Ausräumen des gelagerten Stroh- und Heuvorrates leisteten.

Wie der stellvertretende Verbandsgemeindewehrleiter Mathias König und der Einsatzleiter vor Ort Harald Borne erklärten, sind insgesamt 136 Feuerwehrleute einschließlich der THW-Helfer im Einsatz gewesen. Das Löschen der Ballen gestaltete sich schwierig. Teilweise musste mit Schaum das Feuer in den Brandnestern bekämpft werden. 25 Feuerwehrfahrzeuge befanden sich im Einsatz, davon allein 15 Tanklöschfahrzeuge, die im Pendelverkehr das Löschwasser heranschafften. Löschwasser war ausreichend vorhanden, allerdings war bei Wohnhäusern in den Höhenlagen von Reifenberg und beim Flugplatz Pottschütthöhe ein Druckabfall feststellbar. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Abendstunden.

Die Helfer – darunter Feuerwehrleute aus Zweibrücken sowie den Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land, Thaleischweiler-Fröschen-Wallhalben und Rodalben – wurden meist von den Silvesterfeierlichkeiten zum Einsatz beordert. Die Einsatzbereitschaft litt darunter allerdings nicht. Die saarländischen Helfer kamen bereits in der Vergangenheit in der Region zum Einsatz. In Kleinsteinhausen leisteten sie im vorletzten Jahr Hilfe und waren auch bei den Löscharbeiten auf der Zweibrücker Mülldeponie im Einsatz.


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