Bergung eines Milchlasters

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurde der Technische Zug des Ortsverbandes nach Homburg/Beeden alarmiert. Bereits kurz nach Mitternacht war dort ein vollbeladener Milchlaster, der anscheinend eine Abkürzung über einen überfluteten Feldweg nehmen wollte, verunglückt und drohte in den Erbach zu stürzen. Nach Erkundung durch die Feuerwehr entschied man sich für die Alarmierung der Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Homburg und des Technischen Zuges des Ortsverbandes Speisen-Elversberg. 

Nach der Sicherung des Lasters galt es nun 13000 Liter Milch abzupumpen und dafür zu sorgen, dass diese nicht in den Erbach laufen. Da es sich hierbei um eine drohende Gefährdung für die Umwelt handelte, befanden sich Mitarbeiter des Landesumweltamtes und des Havariekommissariats ebenfalls an der Einsatzstelle. 

Während des Vormittags wurde die Milch nun sukzessive in 1000 Liter-Behälter des Ortsverbandes Spiesen-Elversberg umgepumpt und abtransportiert. Versorgt wurden die Helferinnen und Helfer durch die Kameraden vom Malteser Hilfsdienst. Im Anschluss konnte mit der Bergung des Lasters begonnen werden. Die Bergung gestaltete sich als erheblich schwierig, vor allem aufgrund des durch die anhaltenden Regenfälle komplett durchnässten und aufgeweichten Bodens. Deshalb wurde mittels Radlader zuerst allerhand Schotter an die Einsatzstelle gebracht, damit ein solider Untergrund geschaffen werden konnte. Der Anhänger des Milchlasters wurde im weiteren Verlauf mittels Hebekissen angehoben und so unterbaut, dass es möglich war, diesen zu bergen. Nach der Bergung des Anhängers konnte die Zugmaschine ebenfalls aus ihrer misslichen Situation befreit werden. In den frühen Abendstunden war der Einsatz beendet.

Ein Dank geht an die beteiligten Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit.